» Veranstaltungen des OHFVe.V.:

    Der Verein entwickelt auch auf diesem Gebiet entsprechende Konzepte und Aktivitäten, fördert und unterstützt Veranstaltungen seiner Mitglieder die dem Vereinsziel folgen. Was wir nicht machen sind übliche "Hundeshows" bei denen alles was mehr als drei Beine hat den Ring mit V1 verläßt und die "Sieger" schon vorbestimmt sind, ehe sie antreten. Solche Absurditäten schaden dem Hundewesen, zerstören die noch vorhandene Zuchtbasis durch Gleichstellung von Bastarden und Mischlingen mit echten Rassehunden. Eine Ausstellung, die der OHFVe.V. ausrichtet, muß entsprechende Qualität haben. Dazu gehört, daß Befunde zu genetischen und konventionellen Untersuchungen auf Krankheiten sowie ererbte bzw. vererbliche Defekte bei der Anmeldung im Original vorgelegt werden - sofern die betreffenden Daten noch nicht in der Datenbank / im Zuchtbuch des OHFVe.V. gespeichert sind - und aktiver Impfschutz zweifelsfrei nachgewiesen wird. Alles andere ist Betrug an Teilnehmern und Besuchern.
    Hauptaugenmerk legen wir auf Nachzuchtbeobachtung mit kontinuierlicher Erhebung entsprechender Daten von den durch unsere Mitglieder gezüchteten Tieren. Nur so ist es nach unserer Auffassung möglich, eine sinnvolle Zuchtlenkung zu betreiben. Sinnvoll bedeutet für uns, daß die Gesundheit der Rassen insgesamt verbessert wird und damit ihre Lebensqualität und -erwartung steigt.
    Hierein spielen auch vom OHFVe.V. geförderte Hundewanderungen als Ganztagsveranstaltungen, bei denen ebenso verwertbare Eindrücke von der Kondition der Tiere und deren Sozialverhalten gewonnen werden. An den Wanderungen können ausnahmslos ALLE Hunde teilnehmen, welche nicht als unverträglich bekannt sind. Neben "blaublütigen" Rassehunden grenzen wir Vierbeiner ohne Abstammungsnachweise oder erkennbare Rassezugehörigkeit etc. nicht aus. Rassen mit gesundheitlichen Problemen wie Mops, Bully u.a. können ebenso teilnehmen. Entsprechende Vorkehrungen sind dabei zu treffen, wobei wir gerne beratend zur Seite stehen. Bei diesen Veranstaltungen sollen Tiere und ihre Halter positive Eindrücke sammeln und wir als Verein können neue Erkenntnisse für die statistische Auswertung gewinnen. Diese kommen letztlich den Tieren in ihrer Gesamtheit zugute.
    Bei diesen gemeinsamen Treffen und Unternehmungen von "Hunden aller Art" stehen die einzelnen Tiere nicht in Konkurrenz zueinander wie auf irgendwelchen Schönheitsschauen üblich sondern sollen üben, als "Kumpel unter Kumpeln", trotz unterschiedlichster körperlicher Eigenheiten, gemeinsam Spaß zu haben, sich auch mal "in die Wolle" kriegen zu dürfen ohne daß überängstliche Zweibeiner die Situation durch gut gemeintes aber falsch praktiziertes Eingreifen erst aus dem Ruder laufen lassen. Hunde sind beim Spiel recht geräuschvoll und die Lautstärke ist kein Ausdruck für Aggressivität - das wird von Zweibein leider oft falsch interpretiert und erst damit beginnen die wirklichen Probleme.
    Wir als Verein wollen helfen, daß sich Hund & Herrchen ein bisschen weniger mißverstehen. Wir machen bei den Veranstaltungen keine Ausbildung sondern wollen Erkenntnisse über Belastbarkeit und Sozialverhalten einzelner Rassen und Tiere untereinander sammeln.


» 1. Hundewandertag:

    Am 24. September 2016 fand, anders als geplant, das Treffen in der überaus geschichtsträchtigen, vielschichtigen Görlitzer Altstadt mit grenzüberschreitendem Abstecher in die Oststadt, heute Zgorzelec statt. Diese Änderung hatten wir in der vorangehenden Woche kurzerhand beschlossen als klar war, daß die Valtenbergtour für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen leider keine alternative Strecke anbot. Eine Stadtwanderung bietet uns hier die Sicherheit, jederzeit flexibel reagieren zu können. Klick mich! Unsere Hunde wurden mit unterschiedlichsten Eindrücken konfrontiert, mußten Begegnungen mit Straßenbahnen ebenso wie solche mit Menschenansammlungen, Autos und Artgenossen verarbeiten. Während sich in den Park- und Grünanlagen keine Belastungsmomente ergaben, die Kontakte mit deutschen wie polnischen Artgenossen jeder Größe durchweg freundschaftlich verliefen, erwiesen sich verschiedene Objekte wie etwa alte Luftschutzabdeckungen und einige Straßeneinläufe aber auch die Fußgängerbrücke über die Neiße als verunsichernde Fremdkörper. Bei letzterer waren es sicher die deutlich spürbaren Vibrationen - alles Dinge, die Hund erst lernen und als ungefährlich verinnerlichen muß. Der Rückweg über die Reichenberger Brücke wurde dagegen nicht anders als jede normale Straße empfunden. Insgesamt konnten Mensch und Tier einen streßfreien Tag erleben, einzige Wermutstropfen: Freilauf haben wir auf dieser Strecke nicht gewähren können. Krankheitsbedingt war der Teilnehmerkreis weitaus geringer als erwartet doch das hatte den Vorteil besser aufeinander eingehen und dazu wertvolle Erfahrungen bezüglich der Belastbarkeit aller Teilnehmer sammeln zu können.

    Weitere Infos folgen.

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