Da handelt es sich um ein Mißverständnis! Der OHFVe.V. erkennt sehr wohl alle wirklichen Rassen an, die auch von der FCI, oder im Falle nationaler Rassen, durch die jeweiligen in der FCI vertretenen Landesverbände als Rasse anerkannt sind. Das bedeutet, daß es für die entsprechende Zuchtform einen verbindlichen Standard gibt. So ein Standard kann ausschließlich von einem Landesverband erlassen werden und dieser Verband gibt fortan auch die weitere Entwicklungsrichtung vor. Bei den Pudeln ist das beispielsweise der 1881 gegründete SCC mit dem Frankreich bei der FCI vertreten ist; für den Bolonka Zwetna ist es die RKF, welche Rußland in der FCI vertritt. Nur die nationalen Verbände sind berechtigt, eine Rasse bei der FCI eintragen zu lassen, niemand sonst und das ist gut so.
Leider wird es zunehmend zu einer Massenbewegung, daß sich einige Hasardeure anschicken, eigene "Rassen" zu erfinden. Das aber tun sie nicht durch fachlich fundierte Züchtung und Selektion sondern durch wildes Drauflosbastardieren. Weil es schneller geht, billiger ist und am ehesten Profit abzuwerfen verspricht. Solche Mischlinge waren und sind keine Rassen, folglich ist es unmöglich diese anzuerkennen. Beispiele sind Chiwalonka, Chiweenie, Deutscher Bärenhund, Deutscher Bolonka, Frops, Germanischer Bärenhund, Havalonka, Jackahuahua, Labradoodle, Marxdorfer Wolfshund - die Liste ist endlos! Es liegt auf der Hand, daß von solchen Produzenten keinerlei Zuchtpapiere anerkannt werden können, auch nicht jene die sie für angeblich reinrassige Tiere anerkannter Rassen vorlegen. Diese Leute sind grundsätzlich nicht vertrauenswürdig weil ihr gesamtes Tun auf Betrug basiert.